Xeon E7: Intel stellt erste Server-CPUs auf Westmere-EX-Basis vor

Intel hat mit den Xeon-Serien E7-8800, E7-4800 und E7-2800 seine neuesten High-End-Prozessoren für Server und unternehmenskritische Anwendungen auf den Markt gebracht. Die Flaggschiff-Chips auf Basis der Westmere-EX-Architektur verfügen über zehn Rechenkerne, bis zu 30 MByte L3-Cache und können dank Hyperthreading 20 Threads parallel abarbeiten. Sie lösen die 8-Kern-CPUs Nehalem-EX mit bis zu 24 MByte L3-Cache ab.

Während der Vorgänger im 45-Nanometer-Verfahren gefertigt wird, vollzieht Intel mit Westmere-EX den Wechsel zu 32 Nanometern Strukturbreite. Trotzdem bleibt der Chip kompatibel zur Xeon-7000-Plattform (Sockel LGA1567).

Die neuen Server-CPUs haben eine Hardwarebeschleunigung für AES-Verschschlüsselung und Virtualisierung (Intel VT) sowie mit Intels Trusted-Execution-Technologie ( Intel TXT ) einen eingebauten Schutz vor Schadsoftware bei Systemstart. Die Energiesparfunktion „Intelligent Power“ stimmt die Leistungsaufnahme dynamisch auf die Arbeitsbelastung ab und soll den Stromverbrauch im Idle-Modus senken.

Neben 16-GByte-Speichermodulen unterstützt Westmere-EX auch Bausteine mit 32 GByte. Ein Vier-Sockel-System kommt damit auf maximal 2 TByte Speicher – doppelt so viel wie beim Vorgänger.

Die neue Prozessorfamilie umfasst insgesamt 18 Modelle für Server mit zwei, vier oder acht Sockeln und ist erweiterbar auf 256-Socket-Server. Sie bietet Intel zufolge bis zu 40 Prozent mehr Leistung gegenüber der Vorgänger-Reihe Xeon 7500.

Mit ihr führt Intel auch ein neues Namensschema ein: Mit Xeon E3 bezeichnet der Hersteller Einzelprozessoren (derzeit mit Sandy-Bridge-Kern), mit Xeon E5 künftige Zweisockel-Varianten (ab Sandy Bridge EP) und mit Xeon E7 die Westmere-EX-Chips sowie ihre Nachfolger. Die nachfolgenden beiden Ziffern stehen für die maximale Anzahl der CPUs im Knoten (1, 2, 4, 8) und die Sockel-Form (2, 4, 6, 8). Die letzten beiden Ziffern kennzeichnen den Prozessortyp, ein angehängtes L stromsparende Ausführungen. Folgeversionen will Intel künftig durch eine nachgestellte Versionsnummer (v2, v3) markieren.

Erste Systeme mit der Xeon-E7-Reihe sollen in Kürze erhältlich sein, unter anderem von Bull, Cisco, Cray, Dawning, Dell, Fujitsu, Hitachi, HP , IBM, Inspur, Lenovo , NEC, Oracle, PowerLeader, Quanta, SGI, Supermicro und Unisys.

Intels Xeon-Prozessor-Reihen E7-8800/4800/2800

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Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels