TV mit Netzwerk und Internet verbinden - 5 Tipps

Netzwerk einrichten am Mac: Die „So geht's“-Anleitung

Schon im Laufe der Systeminstallation möchte ein Mac mit einem Netzwerk und damit dem Internet verbunden werden, denn bei einem modernen Rechner läuft fast gar nichts mehr ohne Internet: Mailen, Surfen und das Nutzen von Cloud-Diensten aller Art lassen einen Mac eigentlich ständig Kontakt mit der Welt aufnehmen. Praktisch alle modernen Mac-Modelle bieten dafür WLAN, aber die Ethernet-Schnittstelle hat Apple bei den tragbaren Modellen zugunsten von Adapterlösungen für den universellen USB-C-Anschluss weggelassen, die man gesondert erwerben muss, wenn man das MacBook ans Kabel hängen möchte.

Alternative Netzwerkanschlüsse

WLAN und Ethernet sind nicht die einzigen Schnittstellen für eine Netzverbindung, vielmehr lassen sich in der Systemeinstellung für das Netzwerk auch viele andere Anschlussarten auswählen und erzeugen. Beispielsweise melden sich per Kabel angeschlossene iPhones mit aktiviertem Personal Hotspot als Netzwerkschnittstellen am Mac. Etwas exotischer sind per USB angeschlossene Modems und Schnittstellen.

Möglich, aber extrem langsam ist auch die Verbindung zu anderen Mobiltelefonen über die Bluetooth-Schnittstelle, um unterwegs wenigstens irgendeine Verbindung mit dem Mac zum Internet zu erhalten. Die linke Seite der Netzwerk-Systemeinstellung ist dafür zuständig, die verschiedenen Anschlüsse zu verwalten.

Workshop: So konfigurierst du die Netzwerkeinstellungen

Schritt 1: Die Netzwerk-Systemsteuerung verwaltet Schnittstellen und deren Einstellungen. Die Liste zeigt die Schnittstellen, rechts sind die grundlegenden Einstellungen und unter „weitere Optionen“ alle weiteren zu sehen. 1 /1

IP-Konfiguration

Egal ob man sich jetzt per Ethernet, WLAN oder auf andere Art verbindet: Im Internet und auch im lokalen Netzwerk sind TCP/IP-Verbindungen die Basis jeder Kommunikation. Im lokalen Netz braucht jedes Gerät eine eindeutige IP-Adresse, die man manuell eingeben oder vom Router automatisch über einen DHCP-Server vergeben lassen kann. DHCP ist fast immer die bessere und praktischere Lösung. Für manche Aufgaben kann es aber sehr nützlich sein, wenn Geräte immer die gleiche IP-Adresse bekommen, um im Heimnetz über ihre Adresse erreichbar zu sein. Dafür kann man einerseits die Einstellung „DHCP mit manueller Adresse“ am Mac wählen. Doch viele Router wie etwa die Fritzbox-Modelle bieten die Möglichkeit, Netzwerkgeräte über ihre sogenannte Mac-Adresse zu erkennen und ihnen dann stets dieselbe Adresse per DHCP zuzuweisen, was oft praktischer ist.

Um URLs wie in die realen IP-Adressen zu übersetzen, ist ein Domain Name Server nötig. Der Router bekommt beim Einloggen ins Internet einen DNS vom Anbieter genannt und gibt die Anfragen aus dem lokalen Netz weiter. Bei einigen Internet-Anbietern schwächeln die Name Server, sodass es manchmal hilft, im Bereich DNS einen freien Server einzutragen. Google betreibt beispielsweise unter den Adressen 8.8.8.8 und 8.8.4.4 frei verfügbare und recht flotte Server.

Weitere Einstellungen

Im Bereich WINS bestimmt man die Konfiguration älterer Windows-Netzwerke. Hier lassen sich der Name der Arbeitsgruppe und der Name eingeben, unter dem der eigene Rechner auf Windows-Rechnern erscheint.

Hinter 802.1X verbirgt sich ein Standard, der über Konfigurationsprofile den Zugang in großen Netzwerken regelt. Für private und kleine Netzwerke ist diese Möglichkeit der zentralen Konfiguration aus der Ferne eher nicht relevant.

Ebenfalls nicht viel Sinn hat es, unter Hardware die Eigenschaften des Netzwerkanschlusses zu beeinflussen. Ethernet-Anschlüsse lassen sich beispielsweise in der Geschwindigkeit von 1000BaseT auf 100BaseT zurückschalten, außerdem lässt sich die maximale Paketgröße hier beeinflussen. So praktisch diese Möglichkeiten sind, um die Verträglichkeit mit störrischen Netzwerkkomponenten zu erhöhen, so wenig Relevanz haben diese Möglichkeiten in modernen Netzwerken.

Workshop: Umgebungen, WLAN und VPN-Zugänge einrichten

WLAN – was man wissen sollte

WLAN – was man wissen sollte

WLAN – Technische Grundlagen

Funknetzwerke können prinzipiell auf zwei verschiedenen Wegen betrieben werden: Im so genannten Ad-hoc-Modus werden zwei oder mehrere mobile Endgeräte direkt miteinander in Verbindung gebracht. Voraussetzung dafür ist, dass sie jeweils mit einer Funk-LAN-Karte ausgestattet sind. Zumeist werden WLANs aber im Infrastrukturmodus betrieben. Die teilnehmenden Geräte kommunizieren dabei mit Hilfe eines so genannten Access-Point, der als zentrale Funkbrücke fungiert. Ein solches Zugangsgerät kann auch die Anbindung an Teile eines Netzwerks ermöglichen, die über Kabel angeschlossen sind.

Die bekanntesten Beispiele dafür sind die WLAN-Router. Die Standards, auf denen die drahtlose Übertragung basiert, werden vom Institut der Elektrik- und Elektronikingenieure ( IEEE für Institute of Electric and Electronic Engineers) genormt und werden daher auch mit diesem Kürzel als IEEE802.11x bezeichnet. Eine weniger verbreitete Alternative zu WLAN stellt WIMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access) dar, das mit dem Standard IEEE 802.16 arbeitet.

WLAN – Sicherheitsmechanismen

Zur Absicherung des Datenverkehrs über WLANs wurden mehrere Verschlüsselungsverfahren entwickelt. Die WEP (Wired Eqivalent Privacy) -Verschlüsselung sollte nicht mehr verwendet werden, da sie keinen ausreichenden Schutz bietet. Für einen effektiven Schutz von WLAN sollte aber die weiterentwickelte Version WPA2 in Verbindung mit einem als Pre-Shared Key (PSK) bezeichneten Passwort zum Einsatz kommen ("WPA2 "). Dieser Pre-Shared-Key muss allen WLAN -Teilnehmern bekannt sein. Er dient dazu, bei jeder neuen Anmeldung einen speziellen Sitzungsschlüssel zu generieren. Sicherheit vor Eindringlingen bietet dieser Schlüssel allerdings nur, wenn die verwendeten Passwörter ausreichend lang und komplex sind. Ein höheres Maß an Sicherheit bringt WPA3 mit sich. Diese Version setzt moderne Verschlüsselungsmethoden ein und sorgt zum Beispiel für eine erhöhte Sicherheit bei sogenannten "Wörterbuch-Attacken". Die Verwendung von WPA2 bzw. WPA3 ist über die neueren Router-Modelle sowie in den jeweiligen WLAN -Geräten ( z.B. Smartphone, Tablet oder Notebook) im Bereich der Einstellungen anwählbar.

LAN – Funktionsweise

Anders als bei einem wireless/kabellosen LAN (Loal Area Network) sind die einzelnen Computer miteinander und mit dem Internet klassisch über Kabel verbunden. Die Kabel führen von den Rechnern zumeist zu einem Switch oder zu einem Router. Dieser verwaltet dann das Netzwerk als Server, der Anfragen und Befehle von den einzelnen Computern (den "Clients") entgegennimmt.

Dafür verteilt er die IP -Adressen im Netzwerk. Mithilfe der IP -Adressen lassen sich einzelne Computer im Netzwerk auffinden wobei IP für Internet Protokoll steht. Ein LAN kann neben normalen Rechnern auch andere Geräte, wie beispielsweise Drucker einbinden. Router besitzen häufig ein integriertes DSL -Modem, der die Verbindung zum Internet regelt, sodass nur ein Gerät nötig ist.

Die Vergabe von IP -Adressen ist notwendig, denn während elektrischer Strom zum Beispiel über eine Mehrfachsteckdose problemlos auf mehrere Geräte verteilt werden kann, ist dies bei einer Netzwerkverbindung anders. Ein Computer oder auch ein Drucker muss im Netwerk angemeldet sein und eine eindeutige Netzwerkadresse (die IP -Adresse) erhalten.

Man kann also nicht einfach aus einem Anschluss zwei machen und dann erwarten, dass beide Geräte ans Netz angeschlossen sind und miteinander Daten austauschen.

TV mit Netzwerk und Internet verbinden - 5 Tipps

TV mit Netzwerk und Internet verbinden - 5 Tipps Videos und Fotos auf TV anzeigen via Netzwerk & Smartphone

Ob über WLAN, LAN oder Powerline: Eine stabile Internetverbindung ist für moderne Smart-TVs wichtig um hochauflösende Inhalte streamen zu können. © © cigdem /

Kabel einstecken, Sendersuchlauf starten, fertig. Die meisten Hersteller arbeiten in ihren aktuellen Fernsehgeräten mit einem Einrichtungsassistenten, der in kurzer Zeit alle Programme am genutzten TV-Anschluss (Kabel, DVB-T, Satellit...) im neuen Fernseher verfügbar macht. Doch ein moderner Smart-TV wird erst mit der Verbindung ins Internet so richtig smart. Wir zeigen, wie Sie Ihr neues TV-Gerät an Ihren Heimnetz-Router anschließen und welche Vorteile das bietet.

Tipp 1: Standort des Fernsehers und Standort des WLAN-Routers

Wie schnell oder einfach Sie Ihren Smart-TV ans Internet anschließen können, hängt vor allem vom geplanten Standort des TV-Geräts ab – und dem Standort Ihres WLAN-Routers. Falls die beiden Geräte nahe genug beieinanderstehen, verbinden Sie sie einfach mit einem herkömmlichen Netzwerkkabel (auch Patch-Kabel genannt). Dazu benötigen Sie nur einen freien LAN-Anschluss (LAN-Port) an Ihrem Router.

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Der LAN-Anschluss Ihres Fernsehers befindet sich in der Regel an dessen Rückseite. Bitte beachten Sie: Die Verbindung per LAN-Kabel ist immer die beste Methode, um Ihr Smart-TV mit dem Heimnetz-Router zu verbinden. Das LAN-Kabel sorgt für konstante, störungsfreie Übertragungsbedingungen. Auch breitbandige Videostreams aus ihrem Heimnetz können damit ohne störendes Ruckeln am Fernseher wiedergegeben werden.

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Hier sehen Sie die rückwärtigen Anschlüsse eines Smart-TVs von LG. Der LAN-Port dient zum Anschluss des Netzwerkkabels und verbindet das Gerät mit dem Router. © Hersteller

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Beim Abruf von Filmen aus dem Internet über Video on Demand (VoD) spielt zusätzlich auch die Geschwindigkeit Ihres Internet-Zugangs eine Rolle. Während für Filme in HD-Qualität bereits 5 Mbit/s im Download genügen, sollte die Download-Geschwindigkeit Ihres Anschlusses für UHD-Streams 20 bis 25 Mbit/s schon hergeben.

Lesetipp: WLAN oder Kabel: Was ist besser?​​

Unter können Sie den Download-Speed Ihrer Online-Verbindung schnell testen. Führen Sie einen Test an einem PC oder Notebook durch, das ebenfalls per LAN-Kabel mit dem Router verbunden ist. Sofern Sie die Netzwerkeinstellungen an Ihrem Router nicht grundlegend geändert haben, wird der per LAN- Kabel verbundene Fernseher nach dem Einschalten automatisch ins Heimnetz eingebunden und kann damit auch auf das Internet zugreifen.

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Tipp 2: Was Sie bei der WLAN-Anbindung des Smart-TVs beachten sollten

Doch nicht immer stehen Router und Fernseher so nahe zusammen, dass sie sich direkt über ein Netzwerkkabel verbinden lassen. Gut, dass jeder Smart-TV inzwischen auch WLAN-Funk integriert hat. Die Anbindung des Smart-TVs an das WLAN des Routers geschieht inzwischen recht komfortabel über die WPS-Knopfdruckmethode, die oft auch als WPS-PBC (Push Button Connection) bezeichnet wird.

Um die verschlüsselte Funkverbindung zwischen beiden Geräten herzustellen, drücken Sie einfach den WPS-Knopf am Router, aktivieren dann WPS im Smart-TV und schon wird Ihr Fernseher mit dem WLAN des Routers verbunden. Allerdings ist WLAN deutlich anfälliger gegen Störungen, beispielsweise durch WLANs anderer Router in der Nachbarschaft, die auf denselben Kanälen funken. Wände und Geschossdecken in der Verbindungsstrecke dämpfen das Funksignal und setzen Reichweite und Bandbreite zusätzlich herab.

Lesetipp: So erhöhen Sie die WLAN-Reichweite - 3 Tipps​​

Im Fritzbox-Menü unter WLAN / Funknetz wird Ihnen in der Spalte Datenrate die aktuelle Verbindungsrate zwischen der Fritzbox und den angebundenen WLAN-Clients angezeigt. Für Ihren Smart-TV ist vor allem der erste Wert wichtig, der die (Brutto-) Datenrate oder Verbindungsgeschwindigkeit von der Fritzbox zum Fernseher anzeigt. Dieser Wert sollte mindestens doppelt (oder besser dreimal) so groß sein, wie die Downspeed-Geschwindigkeit Ihres Online-Zugangs.

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Mit nur 49 Mbit/s von der Fritzbox zu diesem Smart-TV von LG könnte das Streamen von 4K-Filmen bereits problematisch werden. © Fritz!

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Falls nicht, können Sie an Ihrem Fernseher nicht die maximal verfügbare Bandbreite Ihres Internetzugangs nutzen. Unter Umständen werden Sie dann auch Probleme beim Streamen von 4K-Filmen aus dem Internet bekommen. Um Filme in hoher Qualität von einem Medienserver oder PC im Heimnetz auf den Fernseher zu streamen, können sogar WLAN-Datenraten bis 80 Mbit/s nicht genug sein.

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Tipp 3: Alternative Powerline: Smart-TV über das heimische Stromnetz anbinden

Wer kein Netzwerkkabel zum Router ziehen kann und seinen Smart-TV auch per WLAN nicht schnell genug ins Heimnetz einbinden kann, hat noch eine dritte Möglichkeit: Die Verbindung über die Steckdose beziehungsweise die heimische Stromverkabelung über sogenannte Powerline-Adapter.

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Powerline-Adapter wie hier von Devolo können die Verbindung zwischen Router und Smart-TV über die Steckdose überbrücken. © Devolo

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Dabei steckt man den ersten Powerline Adapter in eine Steckdose in der Nähe des Routers ein und verbindet den Adapter per LAN-Kabel mit dem Router. Der zweite Adapter kommt in eine Steckdose nahe beim Smart-TV, auch diese beiden Geräte werden durch ein LAN-Kabel miteinander verbunden. Die Verbindung zwischen den beiden Powerline-Adaptern und damit zwischen Router und Fernseher läuft dann über das heimische Stromnetz.

Lesetipp: Powerline-Adapter im Test

Ob die Verbindungsgeschwindigkeit zwischen den beiden eingesteckten Powerline-Adaptern dann tatsächlich ausreicht, muss man vor Ort ausprobieren, da jeder Haushalt über eine individuelle Strominstallation verfügt. Vor dem Kauf der Adapter sollte man mit dem Händler eine Rückgabemöglichkeit vereinbaren.

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Tipp 4: Erste Schritte, sobald Ihr Smart-TV mit dem Heimnetz verbunden ist

Da Ihr Smart-TV nichts anderes ist als ein hoch spezialisierter Computer, werden alle verantwortungsvollen Hersteller in unregelmäßigen Abständen Software-Updates für ihren Fernseher bereitstellen. Diese Updates dienen unter anderem dazu, mögliche Fehler oder Sicherheitsprobleme im Betriebssystem des Smart-TVs zu beheben oder um dessen Funktionsumfang zu erweitern.

Häufig können diese Updates bereits über einen digitalen Kabel-, Antennen- oder SAT-Anschluss heruntergeladen werden. Falls nicht, zieht sich der Fernseher das Update über den Online-Anschluss. Sollte dies nicht automatisch geschehen, suchen Sie in den Einstellungen Ihres TV-Geräts nach einer Option namens Software-Update oder Firmware-Update und führen diese aus.

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Nach Abschluss des Updates wechseln Sie in den App-Bereich des Smart-TVs. Dort finden Sie bereits vorinstallierte Smart-TV-Apps, können sich aber auch zusätzliche Apps aus dem Download-Bereich des Smart-TV-Herstellers herunterladen. Empfehlenswert sind die Apps der Mediatheken wie Arte, ARD oder ZDF. Auch Nutzer von VoD-Diensten wie Netflix, Amazon Prime und Ähnlichem finden hier die passende App und können den Dienst dann direkt am Fernseher nutzen.

Achtung: Ebenso wie die Apps am Smartphone müssen auch die einzelnen Smart-TV-Apps immer wieder aktualisiert werden. Dazu werden Sie jedoch explizit vor dem Aufruf der App hingewiesen, der Vorgang läuft nach einem Tastendruck automatisch ab.

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels