Sollte Kinderschutz im Internet unterrichtet werden?

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Google Family Link ist ein kostenloses Angebot von Google, welches Ihnen dabei hilft, den Umgang Ihres Kindes mit digitalen Medien besser zu verwalten. Family Link bietet die Möglichkeit, Jugendschutzfilter einzurichten, Zeitbegrenzungen zu erstellen, den Aufenthaltsort Ihres Kindes zu verfolgen und vieles mehr.

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Kinderschutz im Internet: Daten gegen Kinderschutz

Kinderschutz im Internet : Daten gegen Kinderschutz

Eine neue EU-Richtlinie könnte das Auffinden von Missbrauchsabbildungen im Netz künftig erschweren. Das darf nicht passieren.

Seit zehn Jahren, als die Missbrauchstaten am Canisius-Kolleg und der Odenwaldschule bekannt wurden, rollt eine Welle der Aufdeckung durchs Land. Im Sport, bei Künstlern wie Klaus Kinski, auf Campingplätzen, in den Familien und an vielen anderen Tatorten werden Verbrechen bekannt, die einem den Atem verschlagen. Aufklärung ist ein zäher Prozess, der Überlebende viel Kraft kostet. Rückschläge freilich sind schnell zu haben.

Europa will seine Kinder schützen. Eigentlich. Doch gerade in diesem Jahr läuft die EU Gefahr, den Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung durch die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen empfindlich zu schwächen. Wird am 20. Dezember 2020 der Europäische Kodex für elektronische Kommunikation wie geplant verabschiedet, wird der Einsatz technischer Hilfsmittel zum Auffinden von Missbrauchsdarstellungen im Facebook-Messenger oder bei Google Mail verboten sein. 17,8 Millionen Missbrauchsdarstellungen wurden dort allein im vergangenen Jahr gefunden.

Seit 2018 weiß Europa von dem Dilemma. Passiert ist viel zu wenig: Jetzt, kurz vor Schluss, müssen Kompromisse gefunden werden. Europarat und EU-Kommission haben einen Vorschlag gemacht, der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten und Justiz des Parlaments hat aber blockiert. Was bitte nützt eine Strafverschärfung in Deutschland, wenn Europa die Strafverfolgung gleichzeitig erschwert?

Gerungen wird um Datenschutz. Die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen verletzt die betroffenen Kinder – und massiv ihr Recht auf Privatheit ihrer Daten. Stellt sich die Frage: Ist der heutige „Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ nur so ein Tag – oder einer, den die EU ernst nimmt?

Seit über zehn Jahren warnen wir, dass das Anbahnen und Ausführen von Missbrauchsverbrechen immer öfter im Digitalen stattfindet. Das Internet wird zu dem großen Tatort. Deshalb wäre der Beschluss des EU-Parlaments so bahnbrechend. Der richtige.

Sollte Kinderschutz im Internet unterrichtet werden?

Trotz des afrikanischen Sprichworts, dass es ein Dorf brauche, um ein Kind zu erziehen, zeigt eine neue Studie von McAfee, dass eine überwältigende Mehrheit (80 %) in Australien der Meinung ist, es sei Aufgabe der Schulen, die Kinder über Online-Sicherheit aufzuklären.

Zum Zeitpunkt der Umfrage im April 2021 nahm in fast 40 % der australischen Haushalte mindestens ein Familienmitglied von zuhause aus am Unterricht teil. Diese Zahl ist in den letzten Monaten definitiv noch gestiegen, seit die Delta-Variante die australische Küste erreichte und viele Schulen geschlossen wurden.

Viele Australier machen sich zwar Sorgen um die Risiken im Internet, ohne jedoch etwas internet unterricht

Trotz der veränderten Umstände hat fast die Hälfte (48 %) der Australier bei der Einführung des Fernunterrichts keine proaktiven Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um ihre Familie bzw. ihr Zuhause gegen digitale Gefahren zu schützen. 34 % sahen kein erhöhtes Risiko für die Online-Sicherheit ihrer Kinder.

Interessant ist, dass dieselben Befragten in der gleichen Umfrage angaben, sich große Sorgen zu machen, dass ihre Kinder in Kontakt mit Betrügern (43 %), der Weitergabe persönlicher Informationen (43 %), illegalen Inhalten (35 %), Cybermobbing (40 %) und Fehlinformationen (31 %) in Kontakt kommen. Irgendwie fehlt da die Logik.

Die Australier sind der Meinung, es sei Sache der Schulen, Kinder über Cybersicherheit aufzuklären

Die Kinder und das Lernen zu Hause zu managen, während man gleichzeitig versucht, seinen Job zu machen und den Haushalt am Laufen zu halten, ist alles andere als leicht. Tatsächlich finde ich, dass Tausende von Eltern eine Medaille verdient haben, wenn dieses Kapitel in unserem Leben endlich vorbei ist! Ich denke aber, dass diese Statistiken nicht nur mit Überforderung und mangelnder Energie zu tun haben. 80 % der Befragten gaben an, es sei Aufgabe der Schulen, den Kindern sichere Verhaltensweisen im Internet beizubringen. Lediglich 8 % der Befragten waren der Meinung, dass die Verantwortung für die sichere Internetnutzung Sache der Eltern sei.

Wenn es jemanden gibt, der versteht, wie anstrengend das Familienleben sein kann, dann ich! Mit vier Jungs, 2 Katzen, einem Hund (und einem sehr aktiven Ehemann) lebe ich seit Jahren im Chaos. Und ich weiß, was für eine Erleichterung es ist, wenn man etwas delegieren oder jemand anderem überlassen kann. Doch wenn es um etwas so Wichtiges wie die Online-Sicherheit unserer Kinder geht, müssen wir das zu einer Priorität machen. Verzichten Sie also lieber auf das Bügeln und konzentrieren Sie sich stattdessen auf das digitale Leben Ihrer Kinder. Ich bin schon seit Jahren überzeugt, dass sich Falten in der Kleidung ohne Bügeleisen, einfach durch Körperwärme, beseitigen lassen.

Mein empfohlener Aktionsplan

Selbst wenn die Schule den Kindern gutes digitales Verhalten beibringt, ist es wichtig, dass diese Botschaften auch zu Hause verstärkt werden. Ich empfehle Ihnen Folgendes, um für die digitale Sicherheit Ihrer Familie zu sorgen:

1. Geräte überprüfen

Vergewissern Sie sich, dass die Geräte, die Ihre Kinder für die Schule oder die Hausaufgaben verwenden, mit aktueller Software und Sicherheitseinstellungen ausgestattet sind. Software-Updates dienen in der Regel dazu, Sicherheitslücken zu schließen, weshalb die Verwendung veralteter Software riskant sein kann!

2. Kennwörter, Kennwörter, Kennwörter!!

Voreingestellte oder schwache Kennwörter sind die gefährlichsten Schwachstellen in Bezug auf Internet-Sicherheit. Stellen Sie also sicher, dass Ihre Kinder für JEDES Online-Konto und für jedes Gerät ein starkes Kennwort verwenden. Kennwörter sollten Zahlen, Sonderzeichen und sowohl Klein- als auch Großbuchstaben enthalten. Ich bin ein großer Fan von „verrückten“ Sätzen als Kennwort. Eine gute Idee ist der kostenlose Kennwort-Manager von McAfee , der hilft, Kennwörter zu erzeugen und sicher zu speichern. Ich persönlich wäre ohne True Key buchstäblich verloren!

3. Ein VPN (virtuelles privates Netzwerk) nutzen

Erwägen Sie die Verwendung eines VPN, wenn Ihre Kinder von zu Hause aus auf Online-Lerndienste zugreifen. Damit erhöhen Sie ihre Privatsphäre im Internet. VPNs verwenden eine Verschlüsselung auf Bankenniveau, um Hacker daran zu hindern, persönliche Informationen wie Kennwörter oder Daten zu stehlen.

4. Persönliche Verantwortung lehren

Da sowohl Unwissen als auch Fehlinformationen den australischen Eltern große Sorgen bereiten, ist es wichtig, dass wir unsere Kinder über Fake News aufklären: wie man sie erkennt und warum sie sie nicht weitergeben dürfen. Wenn man Kinder dazu ermutigt, zu hinterfragen, was sie online lesen, bevor sie entscheiden, ob sie es glauben und mit anderen teilen, trägt dies dazu bei, ihnen den kritischen Umgang mit der digitalen Welt beizubringen.

5. Über digitale Sicherheit und digitales Wohlbefinden sprechen, wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet

Ich bin ein großer Fan von gemeinsamen Mahlzeiten mit der Familie, auch wenn es nur eine einfache Schüssel Spaghetti Bolognese ist! Meiner Meinung nach ist dies der perfekte Anlass, um Botschaften aller Art zu vermitteln, vor allem auch im Zusammenhang mit der digitalen Sicherheit. Erzählen Sie beispielsweise von digitalen Attacken und darüber, was die Betroffenen unternehmen mussten, um den Angriff der Hacker zu vereiteln. Berichten Sie über neue Apps oder Betrugsmaschen, aber auch über Positives wie Hilfsbereitschaft im Internet und verantwortungsbewusste digitale Bürger. Wenn Sie erst einmal angefangen haben zu erzählen, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass auch Ihre Kinder ihre Geschichten erzählen wollen. Bleiben Sie stets ruhig und aufmerksam, um sie beim Erzählen zu ermuntern.

Als Mutter von vier Kindern und Botschafterin für Cybersicherheit halte ich das „Dorf“ für den besten Ort, um unsere Kinder auf sichere und positive Interaktionen im Internet vorzubereiten. Und wenn Sie nicht so recht wissen, was Sie Ihren Kindern sagen sollen, nehmen Sie sich etwas Zeit, um sich zu informieren. Hier in Australien haben wir zum Glück einen engagierten eSafety-Beauftragten, der eine Fülle von Ressourcen für Eltern bereithält. Schauen Sie sich dieses Material an, es lohnt sich auf jeden Fall!

Bis zum nächsten Mal, bleiben Sie alle sicher!

Alex

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels