Kriminalität im Netz: Hessische Polizei startet Studiengang Cyberkriminalistik

Betrug in Sozialen Netzwerken

Betrug in Sozialen Netzwerken

Facebook ist in kürzester Zeit zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Damit wird das Soziale Netzwerk auch immer attraktiver für Betrügerinnen/Betrüger und Daten-Diebe. Ihre Tricks nützen die Neugier und die Unbekümmertheit der Nutzerinnen/der Nutzer aus und verfolgen meist das Ziel, persönliche Daten der Nutzerinnen/Nutzer auszuspionieren ( z.B. wenn diese sich auf der gefälschten Website versuchen einzuloggen) oder Schadprogramme zu verbreiten.

Gängige Betrugspraktiken

Gefälschte Fan-Seiten

Klickbetrug durch Facebook-Würmer

Gefälschte Facebook- E -Mails

-Mails Facebook-Spam

Unsichere Facebook- Apps

Wie kann ich mich vor Facebook-Betrug schützen?

Auch im Internet hat niemand etwas zu verschenken! Klicken Sie daher nicht unüberlegt auf allzu verlockend klingende Links. Auch wenn die "Empfehlung" scheinbar von "Freunden" kommt.

Wenn Sie bereits in die Wurm-Falle getappt sind: Löschen Sie alle Meldungen auf Ihrer Pinnwand, die der Wurm erstellt hat, und überprüfen Sie Ihre "Gefällt mir"-Seiten auf ungewöhnliche Einträge (direkt in der Chronik rechts).

Sie alle Meldungen auf Ihrer Pinnwand, die der Wurm erstellt hat, und überprüfen Sie Ihre "Gefällt mir"-Seiten auf ungewöhnliche Einträge (direkt in der Chronik rechts). Nicht überall, wo Facebook draufsteht, ist auch Seriöses drin. Schauen Sie daher lieber zweimal hin , ob es sich um eine gefälschte Fan-Seite, gefälschte Facebook- E -Mail oder unsichere App handeln könnte.

daher , ob es sich um eine gefälschte Fan-Seite, gefälschte Facebook- -Mail oder unsichere handeln könnte. Ignorieren Sie alles, was bei Facebook mit Superlativen wie "OMG", "Unglaublich", "Spektakulär" etc. angekündigt wird.

wie "OMG", "Unglaublich", "Spektakulär" angekündigt wird. Wenn Sie etwas per Klick bestätigen sollen, lesen Sie genau durch, WAS Sie damit bestätigen. Das betrifft auch das Ausfüllen von Gewinnspielformularen.

durch, WAS Sie damit bestätigen. Das betrifft auch das Ausfüllen von Gewinnspielformularen. Seien Sie sparsam mit der Angabe persönlicher Daten wie Adresse, Handynummer, Geburtsdatum etc. im Internet.

wie Adresse, Handynummer, Geburtsdatum im Internet. Misten Sie die Liste der von Ihnen verwendeten Facebook- Apps regelmäßig aus und beschränken Sie die Zugriffsrechte für Apps (Konto > Privatsphäre-Einstellungen > Anwendungen und Webseiten).

regelmäßig aus und (Konto > Privatsphäre-Einstellungen > Anwendungen und Webseiten). Verwenden Sie immer ein täglich aktualisiertes Anti-Viren-Programm auf Ihrem Computer.

Melden Sie verdächtige Statusmeldungen, Fotos, Videos, Fan-Seiten oder Apps an Facebook, damit diese gelöscht werden.

Nähere Informationen zum Thema "Soziale Netzwerke" finden sich ebenfalls auf oesterreich.gv.at

Weiterführende Links

Organisiertes Verbrechen in der EU: Kriminelle Netzwerke profitieren von der Pandemie

Zunächst habe sich dies im Handel mit gefälschten Masken und Desinfektionsmitteln gezeigt. »Nun nimmt der Handel mit gefälschten Impfstoffen und Tests zu«, sagte Europol-Direktorin Catherine De Bolle. Gefälschte Vakzine stellten eine Gefahr für die Gesundheit dar und dürften auf keinen Fall in den Umlauf kommen.

Mit der Coronapandemie nahm laut Europol auch die Cyberkriminalität zu. Im Januar sei die Malware Emotet stillgelegt worden, durch die die bislang »gefährlichste« Cyberattacke der Welt durchgeführt worden war.

Kriminalität im Netz: Hessische Polizei startet Studiengang Cyberkriminalistik

Unter dem Motto "110 – Der Code für deine Zukunft" bewirbt die hessische Polizei den neuen Studienschwerpunkt Cyberkriminalistik. 18 Kommissaranwärterinnen und -anwärter treten am 1. März als erste Studiengruppe den neuen Bachelorstudiengang an. Die Sicherung digitaler Spuren und ein höherer Fachanteil im Bereich der Computer-, Netzwerk-, Informations- und Kommunikationstechnik bilden den Kern des Studiengangs. Die hessische Polizei reagiert laut Website des Innenministeriums damit auf den Anstieg krimineller Handlungen im Internet.

Digitale Spurensicherung

Die rasante Digitalisierung fast aller Lebensbereiche führt zurzeit zu steigender Internetkriminalität. Insbesondere die Corona-Krise hat Cybergangstern offenbar Auftrieb verliehen und die IT-Bedrohungslage laut Bundeskriminalamt verändert. Das Hessische Ministerium des Inneren und der Sicherheit will dem etwas entgegensetzen: "Die Strafverfolgungs- und Ermittlungsbehörden müssen sich an die Entwicklungen unserer Gesellschaft anpassen, indem die Fachkenntnisse im Bereich Cyberkriminalität und digitale Spuren aufgebaut bzw. gestärkt werden", erklärt der hessische Innenminister Peter Beuth. Der Personalbedarf in diesem Bereich sei derzeit hoch. "Mit den [durch das Studium] erworbenen Fähigkeiten können die Cyberkriminalisten sowohl kompetent digitale Spuren sichern und auswerten als auch im Rahmen ihrer multimedialen Ermittlungsarbeit gegen Cyberkriminalität vorgehen", begründet Beuth die Einrichtung des Studienganges.

Duales Studium: Schwerpunkt Cyber-Kriminalistik

Die Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung mit Ausbildungsstandorten in Wiesbaden, Mühlheim, Gießen und Kassel bietet Cyberkriminalistik zunächst nur in Mühlheim an. Das Duale Studium Kriminalpolizei gibt es in Hessen seit 2006, Studierende beziehen während des Studiums ein Gehalt und absolvieren in den drei Studienjahren neben theoretischen Grundlagen auch praktische Module. Bekämpfung von Cybercrime ist als Modul im Kriminalistik-Studium bereits enthalten, Cyberkriminalistik als Schwerpunktstudium ist neu.

"110 – Der Code für deine Zukunft": Mit diesem Slogan wirbt die Polizei Hessen um Kripoanwärter/-innen für den Schwerpunkt Cyber-Kriminalistik. (Bild: Hessisches Ministerium des Inneren und der Sicherheit)

Bachelor of Arts im Polizeivollzugsdienst

Nach sechs Semestern erhalten die Studierenden den Bachelor of Arts (BA) Polizeivollzugsdienst – Kriminalpolizei mit Schwerpunkt Cyberkriminalistik. Anschließend können sie direkt in verschiedenen Fachkommissariaten der Kripo arbeiten. Geplant ist, dass die Absolventen ihr IT-Wissen an die Kollegen weitergeben und sie als Spezialisten unterstützen. Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist weiterhin die Tauglichkeit für den Polizeidienst, die die hessische Polizei in einem einheitlichen Eignungsverfahren feststellt. Bewerberinnen und Bewerber für die Fachrichtung Cyberkriminalistik sollten ein besonderes Interesse an Informatik und Informationstechnik mitbringen.

Eigentlich hätte der Studiengang Cyberkriminalistik bereits im September 2020 starten sollen. Damals waren jedoch nicht genügend Interessierte zusammengekommen, um die 18 Studienplätze zu besetzen, berichtete die Hessenschau. Demnach sollten nach früherer Planung für den Studiengang sogar 50 Studienplätze vorgesehen gewesen sein.

Die offizielle Ankündigung des Studiengangs ist auf der Website des hessischen Innenministeriums einsehbar. Interessierte können sich im Karrierebereich der Polizei Hessen über das Studium informieren.

(sih)

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels