Homeschooling Tipps: 6 Tipps fürs Homeschooling

IT-Sicherheitsrichtlinie

Den sicheren Umgang mit personenbezogen Daten regelt die DS-GVO, kurz für Datenschutz-Grundverordnung. Europaweit, seit 2018.

Für die Praxen allerdings teils zu ungenau, oder nicht passend.

Daher hat der Gesetzgeber die KBV damit beauftragt, diese Regelungen für Praxen zu übersetzen, zu vereinheitlichen und verbindlich zu regeln: im Einvernehmen mit dem BSI, dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik – in der so genannten IT-Sicherheitsrichtlinie.

O-Ton Dr. Thomas Kriedel, Mitglied des Vorstands der KBV:

„Ich halte sie für einen guten Kompromiss zwischen den hohen Anforderungen, die das BSI ursprünglich hatte und der Umsetzungsfähigkeit, die Praxen. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass es in jedem Fall um sensible Daten in der Praxis geht und dass der Arzt unabhängig von dieser Richtlinie jede Praxis einem gewissen Haftungsrisiko ausgesetzt ist. Jeder Arzt möchte, dass er die Daten, die ihm anvertraut werden, sicher verwahrt.

Die Betriebssicherheit muss gewährleistet sein und da war bisher keine klare Richtlinie für da. Jeder Arzt hat das gemacht, sicherlich auch sehr gut, aber ich sehe da einen festen Handlungsrahmen. Insofern begrüße ich diese Festlegung.

Und im Gesetz steht auch drin, dass diese Richtlinie immer wieder angepasst werden muss. Angepasst werden muss auf mögliche andere technische Möglichkeiten, aber auch neue Bedrohungsszenarien.

Insofern hat die Ärzteschaft damit einen festen Rahmen, mit dem sie umgehen kann. Und wir glauben, sie sind auch praktikabel. Wir werden immer darauf achten, dass auch bei den Anpassungen immer die Praktikabilität im Vordergrund stehen muss.“

Wieviel Sicherheit nötig ist, richtet sich nach zwei Punkten: der Anzahl derjenigen, die ständig mit der Datenverarbeitung betraut sind und dem Umfang der Datenverarbeitung.

Obendrauf kommen zusätzliche Anforderungen für Praxen die mit medizinischen Großgeräten arbeiten. Aber auch für die dezentralen Komponenten der Telematik Infrastruktur, wie zum Beispiel dem Konnektor.

Um es den Praxen zu erleichtern, ist die Einführung in mehrere Etappen aufgeteilt.

O-Ton Dr. Thomas Kriedel, Mitglied des Vorstands der KBV:

„Wir gehen davon aus, dass es in den wenigsten Praxen einen sehr hohen Aufwand bedeuten wird, weil viele Praxen haben sich schon selbst drum gekümmert. Allerdings der Aufwand wird sein, dass jede Praxis gut beraten ist, wenn sie sich einmal die Richtlinie durchliest, evtl., wenn sie unsicher ist, auch mit ihrem Berater, sofern sie einen hat, durchspricht und sagt, habe ich Anpassungsbedarf.“

Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte einen Dienstleister beauftragen und noch sicherer: ein entsprechend zertifizierter Dienstleister.

O-Ton Dr. Thomas Kriedel, Mitglied des Vorstands der KBV:

„Der Gesetzgeber hat uns zwei Richtlinien aufgegeben einmal die Sicherheitsrichtlinien für die Arztpraxis und eine zweite Richtlinie für die Zertifizierung von Dienstleistern. Und nach dieser zweiten Richtlinie hat die KBV den Auftrag, Dienstleister, die sich zertifizieren lassen wollen, auch zu zertifizieren. Und über ein erfolgreichstes Zertifikat wird die KBV dann auf ihrer Internetseite auch Informationen geben, sodass der Arzt sich dahin wenden kann. Dann weiß er, wo er einen zertifizierten Dienstleister finden kann.“

Im Internet stellt die KBV ein ganzes Infopaket für Praxen zu der IT-Sicherheitsrichtlinie bereit.

O-Ton Dr. Thomas Kriedel, Mitglied des Vorstands der KBV:

„Wir halten es für notwendig, dass wir die Richtlinien auch handhabbar machen. Wir wollen Anwendungshinweise dazu geben. Wir halten die Richtlinien per se für auch in sich lesbar. Aber nicht jeder Arzt ist ein EDV Experte. Deshalb ist es uns notwendig, dass wir als KBV, aber auch gemeinsam mit den KVen natürlich Anwendungshinweise geben.

So vereinfachen beispielsweise bereitgestellte Musterdokumente das schnelle umsetzen einzelner Vorgaben.

O-Ton Dr. Thomas Kriedel, Mitglied des Vorstands der KBV:

„Die Richtlinie sieht vor, dass man für den Einsatz von mobilen Geräten eine Richtlinie der Praxis haben soll, wenn beispielsweise eine Mitarbeiterin ein Diensthandy bekommt, vielleicht zum Patienten geht, da muss geregelt sein was darf mit diesem Handy gemacht werden und darf eine Richtlinie zu schreiben, da wird mancher Arzt oder Praxis sagen - Oh, wie soll ich das machen?

Dazu haben wir beispielsweise Mustertexte vorbereitet, die können heruntergeladen werden und die können dann vom Arzt auf die Praxis Bedingungen adaptiert werden. So stellen wir uns das vor. Es wird auch Erklärvideos geben und natürlich auch einzelne Anfragen werden beantwortet.“

Ausführliche Informationen finden Sie auf der Online-Plattform hub.kbv.de

Die Seite wird stetig aktualisiert und bei Bedarf um neue Informationen erweitert.

5 Tipps für mehr Sicherheit im Homeoffice

Hechingen im März 2021

5 Tipps für mehr Sicherheit im Homeoffice

Wir geben Ihnen wichtige Informationen, wie Sie über das Internet sicher in's Büro kommen!

Homeoffice ist in Zeiten von Corona wichtiger denn je, doch sind nicht alle mit den wichtigsten Sicherheitseinstellungen von Zuhause ins Firmennetz unterwegs. Wir haben die 5 wichtigsten Tipps hier für Sie zusammengestellt.

1. Rüsten Sie Ihren Computer fürs Home-office

Egal ob Sie einen Firmen-PC oder ihren privaten Rechner nutzen, achten Sie immer auf einen aktuellen Virenschutz und auf ein aktuelles Betriebssytem mit allen Updates. Wählen Sie für den Rechner ein sicheres Passwort. Nutzen Sie den Rechner privat, raten wir für die Arbeit einen eigenen Benutzer anzulegen. Vermeiden Sie es, Daten lokal zu speichern, nutzen Sie immer den Server für die Dateiablage.

2. Mit VPN kommen Sie sicher ins Firmennetz

Sicherheit geht immer vor! Im Straßenverkehr sind wir uns über die Gefahren bewusst, bei einer Onlineverbindung fehlt häufig das KnowHow für die potentiellen Gefahren. Nutzen Sie unbedingt einen Rechner mit aktuellem Betriebssystem und aktueller VPN-Verschlüsselung ins Firmennetzwerk.

Da ein normaler DSL-Router praktisch keinerlei Schutz für den Rechner im Heimnetzwerk bietet, sollten Sie mit dem VPN den gesamten Internet-Traffic über die Firmenfirewall routen lassen. So ist man noch besser vor Viren und Schadprogrammen geschützt. Trennen Sie nach der Arbeit unbedingt die VPN-Verbindung wieder.

3. Nicht jede Software die funktioniert, ist auch sicher oder erlaubt

Häufig fehlt die Erfahrung und aus der Not heraus installiert man auch gerne Software, die man einfach installieren und nutzen kann, oder gar aus dem privaten Umfeld kennt. Doch nicht immer entspricht die Software den hohen Anforderungen der Verschlüsselung und der Datenschutzrichtlinen für Unternehmen. Daher sollten Sie bei der Wahl der Software nicht nur auf die Funktionalität achten, sondern auch auf die Einhaltung der europäsichen Datenschutzgrundverordnung - kurz: EU-DSGVO. Zumindest sollten die Privatsphäreneinstellungen gründlich prüfen und weitgehend einschränken und darauf achten, dass der Datenverkehr auf jeden Fall verschlüsselt übertragen wird.

4. Nehmen Sie sich vor vermehrten Betrugsversuchen in Acht

Onlinebetrüger haben Hochkonjunktur! Die Einbrüche haben durch die hohe präsenz in den Häusern und Wohnungen deutlich abgenommen, im Gegenzug nehmen die Betrugsversuche online immer mehr zu. Insbesondere wird häufig die Home-Office Situation ausgenutzt und Betrüger geben sich als Vorgesetzte oder Kollegen aus, um Ihnen irgendwelche Informationen zu entlocken oder Sie zu bestimmten Handlungen zu bringen. Zum Beispiel wird versucht, Sie unter Druck zu setzen, dass Sie eine "dringende Überweisung" ausführen sollen. Wir raten immer dazu, versichern Sie sich nochmals, ob solche Anweisungen auch wirklich von der jeweiligen Person kommen. Ein kurzer Anruf kann hier wirklich viel bewirken und sorgt obendrein noch für mehr Kommunikation, die grade aktuell zu Kurz kommt.

5. Nicht nur digitale sind zu schützen

Ein Smiiley von der Tocher liebevoll auf den Geschäftsvertrag gemalt ist noch das kleinste Problem, dass Ihnen passieren kann. Auch in den digitalen Zeiten bleibt uns das Papier zwangsläufig erhalten, das ist auch im Homeoffice so. Lassen Sie keine Geschäftspapiere einfach liegen, nutzen Sie abschliessbare Schubladen und verstauen darin nach der Arbeit alle geschäftliche Unterlagen. Vernichten Sie Papiere, die nicht mehr benötigt werden unbedingt mit einem geeigneten Aktenvernichter. Auch hier nutzen Betrüger die Achtlosigkeit und durchstöbern immer wieder Altpapiertonnen nach solche Unterlagen, um an geschäftliche Informationen zu gelangen.

Fazit:

Diese 5 einfachen Tipps können Sie selbst einfach umsetzen und gewinnen schon deutlich mehr an Sicherheit hinzu. Sicherlich haben Sie das eine oder andere schon von sich aus richtig gemacht, dennoch hoffen wir, mit diesen Tipps das Arbeiten etwas sicherer zu machen.

Natürlich lässt sich aus technischer Sicht die Sicherheit auch noch weiter erhöhen und das Arbeiten für Sie im Homeoffice vereinfachen Bei der za-internet GmbH haben wir es täglich mit solchen Aufgaben zu tun und haben langjährige Erfahrungen im Bereich von Remote-Arbeiten. Unsere Spezialisten können auch Ihnen bei der sicheren Arbeit von zu Hause helfen und geben auch telefonisch schon wichtige Tipps und Ratschläge.

Haben Sie noch Fragen? Dann sprechen Sie uns an: 0 74 71 / 93 01 99-0

Bleiben Sie gesund!

Ihre za-internet GmbH

Homeschooling Tipps: 6 Tipps fürs Homeschooling

3. Kümmern Sie sich auch gut um sich selbst

Versuchen Sie geduldig zu sein, auch wenn nicht alles auf Anhieb klappt. Nicht nur mit Ihren Kindern, sondern auch mit sich selbst. Die Situation ist für alle eine Herausforderung. Achten Sie angesichts der Mehrfachbelastung zwischen Home-Arbeitsplatz, Videokonferenzen und Lehrer-Dasein darauf, gut für sich selbst zu sorgen. Denn nur so können Sie eine gute Unterstützung für Ihre Kinder sein.

Vereinbaren Sie gemeinsam mit Ihren Kindern Zeiten, in denen Mama oder Papa Pausen machen und für sich sein können. Diese können Sie in den Stundenplan integrieren und so verbindlich festhalten.

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels