Ein sicherer Weg für Digitalwährung von Zentralbanken

Das Magazin für digitales Business

t3n.de mit Werbung und Cookies nutzen

Wir verwenden Cookies oder ähnliche Informationen (z.B. deine IP-Adresse, Zählpixel) sowie Funktionen von Drittanbietern, die Cookies setzen. Das dient der Funktionalität auf t3n.de (z.B. sichere Datenübermittlung, Bereitstellung von Inhalten, Verknüpfung von Geräten, Betrugsvermeidung), der Verknüpfung mit sozialen Netzwerken, der Produktentwicklung (z.B. Fehlerbehebung, neue Funktionen), der Monetarisierung zu Gunsten von t3n, der Abrechnung mit Autoren, Content-Lieferanten und Partnern, der Analyse und Performance (z.B. Ladezeiten, personalisierte Inhalte, Inhaltsmessungen) oder dem Marketing (z.B. Bereitstellung und Messung von Anzeigen, personalisierte Anzeigen, Retargeting).

Die Einzelheiten kannst Du unter „Datenschutz“ nachlesen. Über den Link „Cookies & Tracking“ am Seitenende kannst du mehr über die eingesetzten Technologien und Partner erfahren und die von dir gewünschten Einstellungen vornehmen.

Indem du auf den Button „Zustimmen“ klickst, willigst du in die Verarbeitung deiner personenbezogenen Daten zu den genannten Zwecken ein. Deine Zustimmung umfasst auch deine Einwilligung zur Datenverarbeitung durch die genannten Partner außerhalb des EWR, zum Beispiel in den USA. Dort besteht kein entsprechendes Datenschutzniveau und damit ein höheres Risiko für deine Daten.

Deine Einwilligung kannst du jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Am einfachsten ist es, wenn du dazu bei „Cookies & Tracking“ deine getroffene Auswahl anpasst. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die vorherige Verarbeitung nicht berührt.

Was ist eine Kryptowährung und wie funktioniert sie?

Kryptowährung – Definition und Bedeutung

Kryptowährung, gelegentlich auch nur Krypto genannt, ist jede Form von Währung, die digital oder virtuell existiert und Transaktionen mittels Kryptografie sichert. Für Kryptowährungen gibt es keine zentrale Ausgabe- oder Regulierungsbehörde. Vielmehr nutzen sie ein dezentrales System zur Aufzeichnung von Transaktionen und zur Ausgabe neuer Einheiten.

Was sind Kryptowährungen?

Eine Kryptowährung ist ein digitales Zahlungssystem, das für die Verifikation von Transaktionen nicht auf Banken angewiesen ist. Es handelt sich um ein sogenanntes Peer-to-Peer-System, in dem jeder Benutzer an jedem Ort Zahlungen tätigen und empfangen kann. Statt physischem Geld, das in der echten Welt ausgetauscht wird, bestehen Kryptowährungen nur als digitale Einträge in Online-Datenbanken, welche die einzelnen Transaktionen beschreiben. Wenn Sie Kryptowährungen umlegen, werden die Transaktionen in einem öffentlichen Register aufgezeichnet. Kryptowährungen werden in digitalen Geldbörsen, den so genannten Wallets, gespeichert.

Kryptowährungen verdanken ihren Namen der Tatsache, dass bei der Verifikation von Transaktionen eine Verschlüsselung zum Einsatz kommt. Das bedeutet, dass bei der Speicherung und Übertragung von Kryptowährungsdaten zwischen E-Wallets und dem öffentlichen Register eine komplexe Codierung genutzt wird. Ziel dieser Verschlüsselung ist es, die Sicherheit zu erhöhen.

Die erste Kryptowährung, Bitcoin, wurde 2009 ins Leben gerufen und ist bis heute auch die bekannteste. Der Hauptzweck von Kryptowährungen besteht darin, mit ihnen zu handeln, um Gewinne zu erzielen, wobei Spekulanten die Preise bisweilen in die Höhe treiben.

Wie funktioniert eine Kryptowährung?

Kryptowährungen laufen über ein verteiltes öffentliches Hauptbuch, der so genannten Blockchain, in der sämtliche Transaktionen aufgezeichnet werden und die von den Besitzern der Währung gepflegt wird.

Einheiten von Kryptowährungen werden durch einen Prozess namens Mining erzeugt, bei dem Computerleistung eingesetzt wird, um komplizierte mathematische Probleme zu lösen, die Münzen erzeugen. Man kann die Währungen auch bei Brokern kaufen und sie dann in kryptografischen Geldbörsen (Wallets) verwahren und wieder ausgeben.

Als Besitzer von Kryptowährung haben Sie nichts Greifbares in der Hand. Was Sie besitzen, ist ein Schlüssel, der es Ihnen ermöglicht, einen Datensatz oder eine Maßeinheit von einer Person an eine andere zu übertragen, ohne dass eine vertrauenswürdige dritte Partei eingeschaltet werden muss.

Obwohl es Bitcoin bereits seit 2009 gibt, stecken Kryptowährungen und die Anwendungsmöglichkeiten der Blockchain-Technologie im Finanzbereich noch in den Kinderschuhen, wobei in Zukunft weitere Anwendungsfälle erwartet werden. Transaktionen wie Anleihen, Aktien und andere Finanzanlagen könnten irgendwann einmal mit der Technologie gehandelt werden.

Beispiele für Kryptowährungen

Es gibt Tausende von Kryptowährungen. Zu den bekanntesten gehören:

Bitcoin:

Die 2009 ins Leben gerufene Bitcoin-Währung war die erste Kryptowährung und ist immer noch die am häufigsten gehandelte. Sie wurde von Satoshi Nakamoto entwickelt, wobei weithin angenommen wird, dass es sich bei dem Namen um ein Pseudonym für eine Person oder eine Gruppe von Personen handelt, deren genaue Identität bislang unbekannt ist.

Ethereum:

Ethereum wurde 2015 entwickelt und ist eine Blockchain-Plattform mit einer eigenen Kryptowährung, die Ether (ETH) oder Ethereum genannt wird. Der Beliebtheit nach kommt diese Währung direkt hinter Bitcoin.

Litecoin:

Diese Währung ist Bitcoin am ähnlichsten, hat aber wesentlich zur Entwicklung von Innovationen beigetragen, wie schnelleren Zahlungen und Prozessen, die mehr Transaktionen ermöglichen.

Ripple:

Ripple ist ein verteiltes Hauptbuch, das 2012 angelegt wurde. Ripple kann für verschiedene Arten von Transaktionen verwendet werden, nicht nur für Kryptowährungen. Das Unternehmen, das dahinter steht, hat bereits mit verschiedenen Banken und Finanzinstituten zusammengearbeitet.

Kryptowährungen, die keine Bitcoins sind, werden zur Unterscheidung von den Originalwährungen als „Altcoins“ bezeichnet.

So können Sie Kryptowährung kaufen

Vielleicht interessiert es Sie, wo man Kryptowährungen sicher erwerben kann. In der Regel sind drei Schritte erforderlich. Sie lauten:

Schritt 1: Auswahl einer Plattform

Im ersten Schritt müssen Sie entscheiden, welche Plattform Sie nutzen möchten. Im Allgemeinen können Sie zwischen einem traditionellen Broker oder einer speziellen Kryptowährungsbörse wählen:

Traditionelle Broker. Dies sind Online-Broker, die Möglichkeiten zum Kauf und Verkauf von Kryptowährungen sowie anderen Finanzanlagen wie Aktien, Anleihen und ETFs anbieten. Diese Plattformen zeichnen sich zwar in der Regel durch niedrigere Transaktionskosten aus, bieten dafür aber weniger Krypto-Funktionen.

Dies sind Online-Broker, die Möglichkeiten zum Kauf und Verkauf von Kryptowährungen sowie anderen Finanzanlagen wie Aktien, Anleihen und ETFs anbieten. Diese Plattformen zeichnen sich zwar in der Regel durch niedrigere Transaktionskosten aus, bieten dafür aber weniger Krypto-Funktionen. Kryptowährungsbörsen. Es gibt zahlreiche Kryptowährungsbörsen, die jeweils verschiedene Kryptowährungen, Wallet-Speicherung, verzinste Konten und vieles mehr anbieten. Viele Börsen erheben vermögensabhängige Gebühren.

Wenn Sie die einzelnen Plattformen vergleichen, sollten Sie darauf achten, welche Kryptowährungen sie im Angebot haben, wie hoch die Gebühren sind, welche Sicherheiten sie bieten, wie Einlagerung und Abhebungen funktionieren und was an weiterführenden Informationen angeboten wird.

Schritt 2: Einzahlung auf Ihr Konto

Sobald Sie sich für eine Plattform entschieden haben, müssen Sie eine Einzahlung auf Ihr Konto leisten, damit Sie mit dem Handeln beginnen können. Die meisten Kryptobörsen bieten Kryptowährungen im Tausch gegen Fiat-Währungen (d. h. von Staaten ausgegebene Zahlungsmittel) wie US-Dollar, britisches Pfund oder Euro über ihre EC- oder Kreditkarte an. Allerdings variiert das je nach Plattform.

Kryptokäufe per Kreditkarte gelten als riskant und werden von einigen Börsen nicht unterstützt. Auch einige Kreditkartenunternehmen lehnen Kryptotransaktionen ab. Sie tun das, weil Kryptowährungen sehr volatil sind und sie das Verschuldungsrisiko scheuen – oder möglicherweise hohe Kreditkarten-Transaktionsgebühren zahlen müssen.

Einige Plattformen akzeptieren auch ACH-Zahlungen und elektronische Überweisungen. Welche Zahlungsmethoden akzeptiert werden und wie lange Einzahlungen oder Abhebungen dauern, ist von Plattform zu Plattform unterschiedlich. Auch die Zeit, die für die Freigabe von Einzahlungen benötigt wird, variiert je nach Zahlungsmethode.

Ein wichtiger Faktor, den man immer im Auge behalten sollte, sind die Gebühren. Dazu gehören mögliche Transaktionsgebühren für Ein- und Auszahlungen sowie Handelsgebühren. Die Gebühren variieren je nach Zahlungsmethode und Plattform, daher Sie sollten sich darüber gleich zu Beginn informieren.

Schritt 3: Auftragserteilung

Den Kaufauftrag können Sie über die Web- oder Mobilplattform Ihres Brokers oder Ihrer Börse erteilen. Für den Kauf von Kryptowährung wählen Sie „Kaufen“ aus, dann die Auftragsart, geben den Betrag ein, den Sie erwerben möchten und bestätigen den Auftrag. Das gleiche Verfahren gilt für den Verkauf von Kryptowährung.

Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, in Kryptowährungen zu investieren. Dazu gehören beispielsweise Zahlungsdienste wie PayPal, Cash App und Venmo, über die Nutzer Kryptowährungen kaufen, verkaufen oder halten können. Darüber hinaus gibt es noch die folgenden Anlageinstrumente:

Bitcoin-Trusts: Über ein normales Brokering-Konto können Sie Anteile von Bitcoin-Trusts erwerben. Gerade für Kleinanleger ist dies eine gute Möglichkeit, über den Aktienmarkt in Kryptowährungen einzusteigen.

Über ein normales Brokering-Konto können Sie Anteile von Bitcoin-Trusts erwerben. Gerade für Kleinanleger ist dies eine gute Möglichkeit, über den Aktienmarkt in Kryptowährungen einzusteigen. Bitcoin-Investmentfonds: Sie können zwischen Bitcoin-ETFs und Bitcoin-Fonds wählen.

Sie können zwischen Bitcoin-ETFs und Bitcoin-Fonds wählen. Blockchain-Aktien oder -ETFs: Über Blockchain-Unternehmen, die sich auf die Technologien für Kryptowährungen und Kryptotransaktionen spezialisiert haben, können Sie auch indirekt in Kryptowährungen investieren. Oder Sie kaufen Aktien oder ETFs von Unternehmen, die die Blockchain-Technologie nutzen.

Welche Option für Sie die beste ist, hängt von Ihren Anlagezielen und Ihrer Risikobereitschaft ab.

So lagern Sie Kryptowährung

Wenn Sie Kryptowährungen gekauft haben, müssen Sie sie sicher einlagern, damit sie vor Hackerangriffen oder Diebstahl geschützt sind. Normalerweise werden Kryptowährungen in Krypto-Wallets aufbewahrt. Das sind physische Geräte oder Online-Softwareprogramme, in denen die privaten Schlüssel zu Ihren Kryptowährungen sicher verwahrt werden. Einige Börsen bieten Wallet-Dienste an, so dass Sie die Einlagerung direkt über die Plattform vornehmen können. Allerdings bieten nicht alle Börsen oder Broker automatisch Wallet-Dienste für Sie an.

In diesem Fall müssen Sie einen gesonderten Wallet-Anbieter in Anspruch nehmen. Hierbei wird noch einmal zwischen dem so genannten „Hot Wallet“ und dem „Cold Wallet“ unterschieden:

Einlagerung im Hot Wallet: Ein Hot Wallet ist eine digitale Geldbörse für Kryptowährungen, bei der die privaten Schlüssel für Ihre Vermögenswerte über eine Software geschützt werden, die ständig mit dem Internet verbunden ist.

Ein Hot Wallet ist eine digitale Geldbörse für Kryptowährungen, bei der die privaten Schlüssel für Ihre Vermögenswerte über eine Software geschützt werden, die ständig mit dem Internet verbunden ist. Einlagerung im Cold Wallet: Im Gegensatz zu Hot Wallets werden Ihre privaten Schlüssel in Cold Wallets (auch Hardware-Wallets genannt) auf elektronischen Geräten gespeichert, die größtenteils offline sind.

Bei Cold Wallets werden in der Regel Gebühren fällig, bei Hot Wallets hingegen nicht.

Was kann man mit Kryptowährungen kaufen?

Als Bitcoin auf den Markt kam, war die Kryptowährung zunächst als alltägliches Zahlungsmittel gedacht, mit dem man von einer Tasse Kaffee über einen Computer bis hin zu großen Anschaffungen wie Immobilien alles sollte kaufen können. Das hat sich aber bis heute nicht durchgesetzt, und obwohl immer mehr Institute Kryptowährungen akzeptieren, sind große Transaktionen damit eher selten. Nichtsdestotrotz ist es möglich, eine Vielzahl von Produkten auf E-Commerce-Webseiten mit Kryptowährungen zu bezahlen. Hier einige Beispiele:

Webseiten von Technologieunternehmen und Online-Shops:

Mehrere Unternehmen, die technische Produkte vertreiben, akzeptieren Kryptowährungen in ihren Online-Shops, z. B. AT&T und Microsoft. Die E-Commerce-Plattform Overstock gehörte zu den ersten, die Bitcoin akzeptierten. Aber auch Shopify, Rakuten und Home Depot lassen Zahlungen in Kryptowährung zu.

Luxusgüter:

Einige Anbieter von besonders hochwertigen Produkten akzeptieren Kryptowährungen als Zahlungsmittel. So bietet beispielsweise der exklusive Online-Händler Bitdials hochwertige Uhren von Rolex, Patek Philippe und anderen gegen Bitcoin an.

Autos:

Einige Autohändler – von Allerweltsmarken bis hin zu den Anbietern von Luxuskarossen – akzeptieren bereits Kryptowährungen als Zahlungsmittel.

Versicherungen:

Im April 2021 gab das Schweizer Versicherungsunternehmen AXA bekannt, dass ab sofort für alle seine Versicherungssparten außer Lebensversicherungen (aufgrund rechtlicher Beschränkungen) Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert würde. Und auch bei Premier Shield Insurance, einem Hausrat- und Autoversicherer in den USA, wird Bitcoin bei der Zahlung von Versicherungsprämien akzeptiert.

Wenn Sie bei einem Einzelhändler in Kryptowährung zahlen möchten, der selbst keine Kryptowährungen akzeptiert, können Sie auf eine Debitkarte für Kryptowährung wie z. B. BitPay in den USA zurückgreifen.

Betrugsmaschen mit Kryptowährungen

Leider hat die Kriminalität im Zusammenhang mit Kryptowährungen in den letzten Jahren stark zugenommen. Zu den gängigen Betrugsmaschen mit Kryptowährungen gehören:

Gefälschte Webseiten: Betrügerische Webseiten mit gefälschten Bewertungen und Krypto-Jargon, die enorme, garantierte Renditen versprechen, wenn Sie immer weiter investieren.

Virtuelle Schneeballsysteme: Die Kriminellen werben für angebliche Investitionschancen in digitale Währungen und scheinen auch zunächst traumhafte Renditen zu erwirtschaften, indem sie das Geld der neu gewonnenen Investoren an die vorangegangenen ausschütten. Mehr als 700 Millionen US-Dollar konnte das BitClub Network mit dieser Masche einsammeln, bis die Staatsanwaltschaft im Dezember 2019 dagegen Anklage erhob.

Angebliche prominente Unterstützer: Betrüger geben sich online als Milliardäre aus oder nutzen die Namen von Prominenten mit dem Versprechen, Ihre Investitionen in eine virtuelle Währung um ein Vielfaches zu steigern. Stattdessen unterschlagen sie Ihr Geld. Gelegentlich werden auch Messaging-Apps oder Chatrooms genutzt, um das Gerücht zu streuen, dass eine berühmte Geschäftsperson für eine bestimmte Kryptowährung einsteht. Nachdem sie die Anleger zum Kauf animiert und den Preis in die Höhe getrieben haben, verkaufen die Betrüger ihren Anteil, und der Wert der Währung bricht ein.

Liebesbetrug: Das FBI warnt vor einem neuen Trend bei Online-Dating-Betrügereien, bei denen Betrüger Menschen, die sie über Dating-Apps oder soziale Medien kennengelernt haben, zum Kauf von virtuellen Währungen verleiten. Dem Internet Crime Complaint Centre des FBI wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres 2021 mehr als 1.800 Fälle von Liebesbetrug mit Kryptowährung mit einem Gesamtschaden von 133 Millionen US-Dollar gemeldet.

In anderen Fällen gaben sich Betrüger als seriöse Händler virtueller Währungen aus oder richteten falsche Börsen ein, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. In einem weiteren Fall wurden individuelle Altersvorsorgeprodukte in Kryptowährung zum Kauf angeboten. Und dann gibt es noch die ganz klassischen Hackerangriffe auf digitale Wallets, um sich die darin eingelagerte virtuelle Währung anzueignen.

Ist Kryptowährung sicher?

Kryptowährungen basieren für gewöhnlich auf der Blockchain-Technologie. „Blockchain“ beschreibt die Art der Aufzeichnung von Transaktionen in so genannten Blöcken und mit Zeitstempel. Der technologische Prozess ist äußerst komplex, wodurch das digitale Register von Kryptotransaktionen für Hacker nur schwer zu knacken ist.

Darüber hinaus erfordern alle Transaktionen eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. So müssen sich Benutzer beispielsweise per Benutzername und Passwort anmelden, um eine Transaktion zu starten, und anschließend einen Authentifizierungscode eingeben, welcher per SMS an ihr Handy gesendet wurde.

Doch auch wenn verschiedene Sicherheitsmechanismen vorhanden sind, heißt das nicht, dass Kryptowährungen unhackbar sind. Einige Krypto-Startups haben durch Hacks große Summen verloren. In zwei der größten Angriffe auf Kryptowährung des Jahres 2018 erbeuteten die Hacker bei Coincheck 534 Millionen US-Dollar und bei BitGrail 195 Millionen US-Dollar.

Im Gegensatz zu staatlich gedecktem Geld wird der Wert virtueller Währungen ausschließlich durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Dies kann zu starken Schwankungen führen, die Anlegern erhebliche Gewinne oder große Verluste bescheren. Außerdem sind Investitionen in Kryptowährung in weitaus geringerem Maße rechtlich geschützt als traditionelle Finanzprodukte wie Aktien, Anleihen und Investmentfonds.

Vier Tipps für sichere Investitionen in Kryptowährungen

Laut der us-amerikanischen Verbraucherorganisation „Consumer Reports“ sind alle Investitionen mit einem Risiko behaftet, aber einige Experten halten Kryptowährungen für eine der riskanteren Investitionsmöglichkeiten, die es derzeit gibt. Wenn Sie also in Kryptowährungen investieren wollen, können wir Sie hierbei mit folgenden Tipps unterstützen.

Informieren Sie sich über Börsen:

Bevor Sie investieren, sollten Sie sich über die verschiedenen Kryptobörsen informieren. Schätzungen zufolge gibt es derzeit mehr als 500 Börsen, aus denen Sie wählen können. Deshalb sollten Sie Recherchen anstellen, Rezensionen lesen und mit erfahrenen Investoren sprechen, bevor Sie sich darauf einlassen.

Klären Sie ab, wie Ihre digitale Währung eingelagert werden soll:

Wenn Sie Kryptowährungen kaufen, müssen Sie sie auch irgendwo einlagern. Sie können sie bei einer Börse oder in einer digitalen Brieftasche, einem so genannten Wallet, hinterlegen. Es gibt verschiedene Arten von Wallets, von denen alle unterschiedliche Vorteile, technische Anforderungen und Sicherheitsfunktionen bieten. Genau wie bei Börsen sollten Sie sich auch hier ausgiebig mit der Wahl des richtigen Wallets befassen, bevor Sie investieren.

Streuen Sie Ihre Investitionen:

Diversifikation ist der Schlüssel für jede gute Investitionsstrategie. Das gilt auch für Kryptowährungen. Legen Sie beispielsweise nicht Ihr gesamtes Geld in Bitcoin an, nur weil Sie diesen Namen schon kennen. Es gibt Tausende Optionen – und es ist besser, Ihre Investition über mehrere Währungen zu streuen.

Stellen Sie sich auf Kursschwankungen ein:

Der Markt der Kryptowährungen ist äußerst volatil. Deshalb sollten Sie auf Kursschwankungen vorbereitet sein. Und diese Schwankungen können teils sehr heftig ausfallen. Wenn Ihr Budget nicht ausreichend Puffer bietet oder Ihnen der Stress nicht bekommt, sollten Sie sich die Investition in Kryptowährungen zweimal überlegen.

Kryptowährungen sind derzeit der Renner, aber denken Sie daran: Sie sind immer noch relativ neu und hochspekulativ. Investitionen in diesen neuen Markt sind also mit Herausforderungen verbunden. Wenn Sie hier mitverdienen möchten, informieren Sie sich ausgiebig und investieren Sie zu Beginn eher zurückhaltend.

Grundsätzlich ist der Königsweg zu mehr Sicherheit im Internet eine umfassende Antiviren-Software. Kaspersky Internet Security schützt Sie vor Malware-Infektionen, Spyware und Datendiebstahl und sichert Ihre Online-Zahlungen mit banküblicher Verschlüsselung.

Verwandte Artikel:

Ein sicherer Weg für Digitalwährung von Zentralbanken

Spätestens als im Sommer 2019 das Unternehmen Meta Platforms – damals noch Facebook Ink. – verlauten ließ, mit Libra eine eigene Kryptowährung auflegen zu wollen, war klar, dass Digitalwährungen kein vorübergehender Trend sind. Das Projekt Libra ist inzwischen zwar eingestellt, die Zentralbanken weltweit legen aber gerade erst richtig los. So hat etwa die Europäische Zentralbank (EZB) im Oktober 2021 den Startschuss für ein auf zwei Jahre angelegtes Projekt zum „digitalen Euro“ gegeben. Darin wird geprüft, wie dieser aussehen und dem Handel sowie Privatpersonen zugänglich gemacht werden könnte. „Hauptmotivation ist, Menschen den Zugang zu Zentralbank-Geld auch digital zu ermöglichen“, erklärt Karl Wüst.

Das Geld, das bislang schon elektronisch hin und her geht, ist kein Zentralbank-Geld, sondern sogenanntes Giralgeld. Verbraucher:innen haben darauf keinen direkten Zugriff. Transaktionen müssen immer über eine Bank oder ein Kreditinstitut abgewickelt werden. Das birgt laut Wüst zum einen das Risiko, dass das Geld bei einer Bankenpleite weg sein könnte. „Zum anderen haben die Banken und Kreditinstitute tiefe Einblicke, wer, wem, wann, wo, wieviel Geld sendet. Sogenannte central bank digital currencies (CBDC), zu denen der digitale Euro gehört, können viel mehr Privatsphäre bieten und die Menschen haben auf dieses Geld direkten Zugriff. Es ist wie Bargeld in digitaler Form“, erklärt Wüst.

CBDCs müssen einige Anforderungen erfüllen, um als sicheres Zahlungsmittel fungieren zu können. So müssen sie Privatsphäre garantieren können, robust gegen Angriffe sein und sowohl skalier- als auch regulierbar sein. Wie sich diese Anforderungen in ein System gießen lassen, ist Wüsts aktuelles Forschungsthema. „Die meisten neueren Forschungsarbeiten zu CBDCs konzentrieren sich auf Blockchain-Technologie. Dabei ist nicht klar, ob das die optimale Lösung ist.“

Für Wüsts Ansatz, genannt „Platypus“, spielen deshalb auch sogenannte E-Cash-Systeme eine Rolle. Die kamen bereits in den 1980er-Jahren auf und stellten die erste Art zumindest teilweise anonymer Digitalwährung dar. Im E-Cash-Verfahren geben Banken gegen Bank-Guthaben elektronische Münzen mit einer verschlüsselten Seriennummer aus, die als Dateien auf dem Rechner der Nutzer:innen abgelegt werden. Bei einem Kaufvorgang werden die entsprechenden Dateien an die Verkäufer:innen geschickt und die Seriennummern freigelegt. So können sie die Gültigkeit der Münzen prüfen. Die Verkäufer:innen können die Münzen bei der Bank wieder gegen Bar- oder Giralgeld eintauschen. Anonym bleibt im E-Cash-Verfahren damit also nur ein Teil der Transaktion. Da jede Münze einzeln ausgegeben wird, erhöht sich zudem mit jeder Münze auch das Transaktionsvolumen, also der Datenaufwand. Damit haben auch blockchainbasierte Systeme zu kämpfen. Bislang kann deshalb nur eine vergleichsweise geringe Anzahl von Transaktionen pro Sekunde verarbeitet werden.

Blockchain-Lösungen seien trotzdem begehrt, weil sie sehr robust gegen Angriffe sind, sagt der Forscher. „Wenn man aber eine vertrauenswürdige zentrale Stelle wie in diesem Fall eine Zentralbank hat, lässt sich die Sicherheit auch durch den Einsatz spezieller Sicherheitsprotokolle garantieren.“ Einen Vorteil bieten blockchainbasierte Ansätze aber dennoch: statt münz- sind sie meist kontobasiert. Das hat Wüst für Platypus übernommen, denn damit ist die Größe einer Transaktion unabhängig von ihrem Wert und die Gelder werden sofort auf dem verdeckten Konto des Empfängers eingezahlt. „Damit sind die Anonymität des Absenders und des Empfängers garantiert sowie die Vertraulichkeit des Transaktions-Wertes. Außerdem lassen sich Transaktionen nicht miteinander verknüpfen. Platypus kombiniert so die Vorteile von E-Cash-Systeme mit denen blockchainbasierter Kryptowährungen“, sagt Wüst.

Karl Wüst ist gebürtiger Münchner und lebt seit einiger Zeit in Saarbrücken und der Schweiz. Seine Promotion hat er an der ETH Zürich abgeschlossen. Der 31-Jährige beschäftigt sich neben Digitalwährungen auch mit sogenannten Smart-Contract-Systemen. Das sind digitale Verträge, die auf Blockchain-Technologie basieren. Am CISPA wird er seine Forschung zu beiden und weiteren Themen weiter vorantreiben. „Die Arbeit am CISPA hat mich besonders gereizt, weil die Forschung hier weltweit spitze ist. In Europa findet man nur sehr wenige Institutionen, die Forschung auf diesem Niveau betreiben.“

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels